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Proteinarme Ernährung: Eine umfassende Anleitung

Fazit

  1. Eine eiweißarme Diät wird häufig empfohlen, um bestimmte Gesundheitszustände zu behandeln.

  2. Eingeschränkte Leberfunktion, Nierenerkrankungen oder Störungen, die den Proteinstoffwechsel beeinträchtigen, sind einige der häufigsten Zustände, die eine proteinarme Ernährung erfordern können.

  3. In den letzten Jahren haben einige Forschungen auch ergeben, dass eiweißarme Diäten die Lebenserwartung verlängern und Schutz vor chronischen Krankheiten bieten können.

  4. Dieser Artikel befasst sich mit den Vor- und Nachteilen einer proteinarmen Ernährung und darüber, ob Sie anfangen sollten, Ihre Proteinaufnahme zu reduzieren.

Was ist eine proteinarme Diät?

  1. Bei einer proteinarmen Ernährung müssen Sie die Menge an Protein, die Sie konsumieren, in der Regel so beschränken, dass es 4 bis 8% Ihrer täglichen Kalorien ausmacht.

  2. Dies entspricht etwa 20 bis 50 Gramm Protein pro Tag, je nachdem, wie viele Kalorien Sie verbrauchen.

  3. Zum Vergleich wird der durchschnittlichen Person allgemein empfohlen, mindestens 10-15% ihrer täglichen Kalorien aus Eiweiß zu gewinnen. Dieser Betrag kann sich für Sportler, ältere Erwachsene und Personen mit bestimmten gesundheitlichen Problemen erhöhen (1).

  4. Protein ist für die Gesundheit lebenswichtig, aber eine Verringerung der Proteinaufnahme kann für Menschen mit bestimmten Erkrankungen therapeutisch sein.

  5. Insbesondere eiweißarme Diäten können für Personen mit eingeschränkter Nieren- oder Leberfunktion von Vorteil sein.

  6. Sie können auch bei Störungen, die den Proteinstoffwechsel beeinflussen, wie Homocystinurie und Phenylketonurie, erforderlich sein.

  7. Eine proteinarme Ernährung erfordert jedoch eine sorgfältige Planung, um gesundheitliche Probleme und Nährstoffmängel zu vermeiden.

  8. Zusätzlich gibt es andere Risiken und mögliche Nachteile, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie mit einer proteinarmen Diät beginnen.

Gesundheitliche Vorteile einer proteinarmen Ernährung

  1. Die Vorteile einer eiweißarmen Ernährung gelten hauptsächlich für Menschen mit bestimmten Gesundheitszuständen oder Krankheiten und nicht für Menschen, die im Allgemeinen gesund sind.

  2. Überschüssiges Eiweiß wird in der Regel von der Leber abgebaut. Dabei entsteht ein Abfallprodukt namens Harnstoff, das von den Nieren ausgeschieden wird (2).

  3. Eine Verringerung der Proteinaufnahme kann die Belastung von Leber und Nieren verringern, was für Menschen mit Lebererkrankungen oder Nierenfunktionsstörungen von Vorteil sein kann.

  4. Dies trägt zur Verbesserung des Proteinstoffwechsels bei und verhindert die Bildung von Harnstoff im Blutkreislauf.

  5. Ein hoher Harnstoffspiegel im Blut führt zu Symptomen wie Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust und psychischen Veränderungen (3).

  6. Es kann auch mit einem höheren Risiko für Typ-2-Diabetes und Todesfälle bei Herzinsuffizienz einhergehen (4, 5, 6).

  7. Eine Verringerung der Proteinaufnahme ist auch bei genetisch bedingten Störungen wie Homocystinurie und Phenylketonurie erforderlich.

  8. Diese Störungen beeinträchtigen den Abbau spezifischer Aminosäuren, so dass eine Verringerung der Proteinaufnahme dazu beitragen kann, die Symptome zu minimieren (7, 8).

  9. Einige Untersuchungen haben auch ergeben, dass eiweißarme Diäten für die Allgemeinbevölkerung mit mehreren gesundheitlichen Vorteilen verbunden sein können.

  10. Einer Übersicht zufolge war die eingeschränkte Proteinaufnahme bei Erwachsenen mittleren Alters mit einer erhöhten Lebenserwartung und einem verringerten Risiko für chronische Erkrankungen wie Krebs, Herzerkrankungen und Diabetes verbunden (9).

  11. Es sind jedoch noch weitere Studien erforderlich, um die möglichen langfristigen Vorteile einer Proteinrestriktion bei gesunden Erwachsenen zu bewerten.

Mögliche Nebenwirkungen

  1. Protein ist ein essentieller Nährstoff für Wachstum und Entwicklung.

  2. Ihr Körper verwendet es, um die Grundlage Ihrer Muskeln, Haut und Knochen zu bilden, wichtige Enzyme und Hormone zu produzieren und Gewebe aufzubauen und zu reparieren (10).

  3. Studien zeigen, dass ein Proteinmangel schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit haben kann, einschließlich einer Beeinträchtigung der Immunfunktion, eines Muskelverlusts und eines verminderten Wachstums bei Kindern (11, 12, 13).

  4. Weitere mögliche Symptome eines Proteinmangels sind Schwellung, Anämie, Fettlebererkrankung, Haarausfall und verminderte Knochendichte (10, 14, 15).

  5. Neben den möglichen Gesundheitsrisiken kann die Verringerung der Proteinaufnahme eine große Herausforderung sein.

  6. Eine proteinarme Ernährung erfordert nicht nur ein wenig Kreativität, sondern auch sorgfältige Planung, um sicherzustellen, dass Sie Ihre anderen Ernährungsbedürfnisse erfüllen.

  7. Dies liegt daran, dass proteinreiche Lebensmittel eine gute Anzahl an Kalorien und wichtigen Mikronährstoffen enthalten.

  8. Rindfleisch ist beispielsweise reich an B-Vitaminen, Eisen und Zink, während Bohnen eine gute Quelle für Magnesium, Phosphor und Kalium sind (16, 17).

  9. Bei einer proteinarmen Ernährung ist es wichtig, dass Sie diese Nährstoffe aus anderen Quellen beziehen, um Nährstoffmängel zu vermeiden.

  10. Wegen der möglichen Gefahren und Gesundheitsrisiken ist eine eiweißarme Ernährung jedoch nur dann empfehlenswert, wenn Sie unter einer gesundheitlichen Grunderkrankung stehen und unter direkter ärztlicher Aufsicht stehen.

Lebensmittel zum Essen

  1. In den meisten Diäten konzentrieren sich die Mahlzeiten auf proteinreiche Lebensmittel wie Fleisch oder pflanzliche Proteine.

  2. Bei einer proteinarmen Ernährung sollten Ihre Mahlzeiten jedoch auf die proteinarmen Bestandteile von Mahlzeiten wie Getreide, Gemüse oder Obst ausgerichtet sein.

  3. Sie können weiterhin Fleisch und pflanzliche Proteine ​​in Ihre Ernährung aufnehmen, sollten diese jedoch als Beilage verwenden und nur in geringen Mengen verzehren.

  4. Möglicherweise müssen Sie auch die Zufuhr von gesunden Fetten erhöhen, die zusätzliche Kalorien liefern können, um Ihren täglichen Bedarf zu decken.

Zu vermeidende Lebensmittel

  1. Protein ist immer noch ein notwendiger Bestandteil der Ernährung, auch wenn Sie eine proteinarme Ernährung einhalten. Vermeiden Sie es also nicht ganz.

  2. Wenn Sie sich jedoch proteinarm ernähren, sollten Sie proteinreiche Lebensmittel wie tierische Produkte und pflanzliche Proteine ​​in Maßen zu sich nehmen.

  3. Um dies zu erreichen, erhöhen Sie Ihre Aufnahme von gesunden, proteinarmen Lebensmitteln wie Obst und Gemüse. Gleichzeitig müssen Sie möglicherweise die Größe Ihrer Proteinportionen reduzieren.

  4. Zum Beispiel beträgt eine Portion Hühnchen im Allgemeinen 113 Gramm.

  5. Bei einer eiweißarmen Ernährung müssen Sie diese Menge jedoch möglicherweise halbieren und sich an eine 57-Gramm-Portion halten, um die Proteinaufnahme in Schach zu halten.

3-Tage-Menü

  1. Hier ist ein Beispielmenü für drei Tage, um Ihnen den Einstieg zu erleichtern.

Sollten Sie eine proteinarme Diät einhalten?

  1. Wenn Sie an einer Erkrankung leiden, die Ihre Leber oder Nieren beeinträchtigt oder den Eiweißstoffwechsel beeinträchtigt, ist möglicherweise eine eiweißarme Diät erforderlich, um Ihre Symptome zu lindern.

  2. Für gesunde Personen gibt es jedoch nur begrenzte Hinweise darauf, dass sie gesundheitliche Vorteile haben.

  3. Auch eine proteinarme Ernährung erfordert eine sorgfältige Planung, um potenzielle Gesundheitsrisiken und Nährstoffmängel zu minimieren. Es sollte nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt werden.

  4. Es ist wichtig, einen Arzt oder Ernährungsberater zu konsultieren, bevor Sie mit einer proteinarmen Diät beginnen. Sie können Ihnen nicht nur dabei helfen, herauszufinden, ob dies eine gute Option für Sie ist, sondern sie können Ihnen auch Anleitungen geben, um sicherzustellen, dass Ihre Ernährung immer noch gesund und ausgewogen ist.



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